„Wer einen zweiten Plan hat, hat keine Chance!“
Philipp Hölzgen ist ein in Wien lebender Künstler, der sich in seiner Arbeit in den unterschiedlichsten künstlerischen Bereichen bewegt, jedoch seine Passion in der Fotografie entdeckt hat. Durch sein derzeitiges Studium an der Universität für angewandte Kunst in Wien in der Klasse von Gabriele Rothemann versucht er seiner Passion zu folgen und in der Welt der Künste Fuß zu fangen.
Philipp Hölzgen, geboren im Jahr 1994, wuchs in Deutschland auf. Nach dem Abitur führte sein Weg zu einer Ausbildung beim Bayerischen Rundfunk. Aus dieser Zeit konnte er viel Wissen mitnehmen, aber auch die Entscheidung treffen, dass dies nicht die Berufung für sein Leben sein wird. Nach diesen Erfahrungen führte ihn sein weiterer Werdegang nach Wien, wo er sein Studium an der Friedl Kubelka Schule für künstlerische Fotografie* begann und sich anschließend entschloss, an der Universität für angewandte Kunst** in Wien zu starten. Philipp hat früh begonnen künstlerisch tätig zu sein, es reichte von den Regensburger Domspatzen bis zur Schule Kubelka. Jedoch störte es den jungen Künstler immer „die Dinge zu interpretieren und nie über den Schritt zur Entfaltung hinauszukommen.“
Ein Blick in das Atelier von Philipp Hölzgen macht deutlich, wie vielseitig Kunst ist. Er selbst interpretiert sie auch als einen großen Forschungsprozess für sich, welcher nie aufhört. An einer Kunsthochschule geht es darum, sich selbst zu erforschen und den eigenen Interessen zu folgen, seinen eigenen Stil herauszufinden und sich von den anderen Künstlern unterscheiden zu können. Doch was bedeutet es für ihn, an einer Kunsthochschule zu studieren und welche Erfahrungen hat Philipp Hölzgen während des Aufnahmeverfahrens gemacht?
* Die Schule Friedl Kubelka für künstlerische Photografie, Wien, wurde 1990 von Friedl Kubelka gegründet. (www.schulefriedlkubelka.at)
** Die Universität für angewandte Kunst („die Angewandte“) in Wien ist eine Universität für bildende und mediale Kunst, Architektur, Industriedesign, Grafikdesign und Modedesign. (www.dieangewandte.at)
Von Antonia Walla & Nina Movsesyan